PuschMe

Für gemeinsamen Spaß auf der nächsten Party könnte Songsterr sorgen. Der Dienst ermöglicht es, online Gitarre zu spielen, ohne jemals das Saitenzupfen erlernt zu haben. Das Ganze funktioniert recht einfach: zunächst wählt man einen gewünschten Titel aus einer (mit neun Stück leider noch sehr übersichtlichen) Songliste. Hier findet man u.a. “Tears in Heaven” von Eric Clapton und “Knockin’ On Heaven’s Door” von Bob Dylan.

Auf Knopfdruck beginnt der Song dann mit dem ersten Akkord einer realistisch klingenden Gitarre, der solange in einer Schleife wiederholt wird bis man die Cursor-Taste betätigt. Auf dem Bildschirm wird der gesamte Songtext angezeigt, so dass alle Gäste auch schön mitsingen können. Wahre Lagerfeuerstimmung kommt jedoch nicht immer auf, da auch trotz rechtzeitigen Drückens der Cursor-Taste der Akkordwechsel manchmal etwas holprig ist.

Zu den geplanten Erweiterungen des Dienstes gehören das Einpflegen eigener Songs und Aufnahmemöglichkeit des Werkes als MP3-Datei.

Anfang September letzten Jahres berichtete ich über eine Musik-Plattform, bei der die Preise der Musiktitel durch die Community bestimmt werden. Der Startpreis von 0 Cent erhöht sich je mehr Leute den Titel kaufen auf bis zu 99 Cents. Justaloud ist jetzt nach 5 Monaten öffentlicher Alpha-Phase in die Beta-Phase eingetreten und kommt mit einigen Neuigkeiten daher. Als erstes fällt ein neues Logo und das komplett neue Design auf. Die Startseite bietet nun Artikel über die Bands oder Alben und die Top 10 Tracks des Monats. Um in der Musik zu stöbern, gibt es mehrere Ansätze: nach Genre und Style (wie zum Beispiel dark metal oder electronic), nach Stimmung (wie fröhlich oder melancholisch) und nach Ähnlichkeit mit bekannten Bands. Nach eigenen Angaben haben bisher ca. 2.000 Bands mehr als 11.000 Songs auf Justaloud hochgeladen.

Den Songtext des Lieblingsliedes zu finden, ist mit LyricsMode ziemlich einfach. Die Datenbank des Dienstes enthält zur Zeit über 550.000 Songtexte von mehr als 20.000 Künstlern. Zwar ist die Idee, eine Suchmschine für Songtexte anzubieten nicht neu, schön sind aber die viralen Bekanntmachungsdinge, an die gedacht wurden. So gibt es neben der bekannten “Versenden als E-Mail” Funktion oder einfachen Textlinks auch ein Widget, welches das passende (YouTube) Video und den als Laufschrift verpackten Text enthält und das man sich in die eigene Website einbinden kann. Dass neben dem Song unter der Rubrik “Ähnliche Texte” lediglich Songs der gleichen Band angeteasert werden, finde ich nicht so spannend. Besser wäre es doch, hier Songs mit einem ähnlichen Thema oder Titel anzuzeigen. Dennoch ist die Seite alles in allem eine feine Sache, die natürlich auch von der Teilnahme Nutzer lebt. So können fehlende Songtexte nachgefragt bzw. hinzugefügt werden.

Vor einer Weile habe ich ein Singstar-Spiel für meine Playstation geschenkt bekommen. Wem das nichts sagt, es handelt sich hier um ein Karaoke-Spiel, mit dem man richtig viel Spaß haben kann. Leider fehlen oftmals die notwendigen Leute, denen man etwas vorsingen oder mit denen man um die Wette singen kann. Aber jetzt gibt es ja MIKESTAR.com, eine neue Online-Karaoke-Community. Idealerweise hat man Webcam und ein Mikrofon und dann geht’s auch schon los. Aus einer Vielzahl an Karaoke-Titeln den passenden auswählen und drauf lossingen. Ist dieser dann online, kann die Community “MIKESTAR-Punkte” für den Auftritt vergeben. Bei den sogenannten Battles werden zwei Aufnahmen verglichen und es wird abgestimmt, welche Performance die bessere war. Neben den Battles gibt es die Contests, also Wettbewerbe, an denen beliebig viele teilnehmen können und von der Karaoke-Community bewertet werden.

Einen praktischen Weg, Neuveröffentlichungen der Lieblingsbands zukünftig nicht mehr zu verpassen, bietet Music-Alerts. Musste man sich bisher für (abhängig von der Vielfalt des eigenen Musikgeschmacks) unzählige Newsletter anmelden oder jeden Tag die Website des Künstlers/der Band besuchen, kann man mittels des neuen Dienstes das “Problem” über einen persönlichen RSS-Feed lösen.

Drei Angaben führen zu diesem Feed: zunächst erstellt man eine Liste der Künstler, über deren Neuheiten man informiert werden möchte. Zur besseren Übersicht sollte man dieser Liste einen Namen geben. Im letzten Schritt muss nur noch die obligatorische Anti-Spam-Rechenaufgabe gelöst und der “create feed”-Button betätigt werden.

Music-Alerts überprüft nun in regelmäßigen Abständen (alle drei Tage, um genau zu sein), ob es bei Amazon Ankündigungen neuer Alben oder Singles der festgelegten Künstler gibt. Hat man den Feed in einen Reader seiner Wahl eingebunden, erhält man dann rechtzeitig Nachricht und kann die Meisterwerke schließlich dem Ohr zuführen.